Aufgabe war es, den Titel oder das Thema des Buches in einem Objekt darzustellen. Dafür durften die Buchmaterialien (Papier, Buchrücken) und Watte verwendet werden. Die Aufgabe entstand innerhalb der Themenreihe Verfremdung/ Metamorphose.
Biologie ist die Lehre vom Lebendigen (bios = Leben, logos = Lehre), doch was genau unterscheidet ein Lebewesen von etwas Unbelebten?
Im Fach Biologie, das ab der Klasse 5 unterrichtet wird, entdecken wir mit den Schülerinnen und Schülern zusammen die Merkmale, Eigenschaften und die Besonderheiten des Lebendigen. Wir erforschen das Leben, um es zu verstehen und auch damit wir es mit all seinen Facetten schützen und erhalten können, ein wesentlicher Aspekt in der heutigen Zeit.
Ein wichtiges Ziel des Faches ist, den Schülerinnen und Schülern die Faszination des Lebendigen näherzubringen. Dies geschieht im Unterricht auf vielfältige Art und Weise und durch den Einsatz unterschiedlicher wissenschaftlicher Arbeitsmethoden. In der Jahrgangsstufe 5 knüpfen wir an den Sachunterricht in der Grundschule an und erweitern die hier erworbenen Kenntnisse. Darüber hinaus führen wir wissenschaftliche Arbeitsmethoden (Mikroskopische Untersuchungen, Experimente, etc. ) ein.
Schwerpunkte in den Jgst. 5/6 sind:
Welche Tiere leben in unserer Umgebung und wie sind sie an ihre Umwelt angepasst? Unter anderem betrachten wir im Unterricht den Hund ausführlicher und klären die Frage, wer schneller ist, der Hund oder der Mensch?
Pflanzen und ihre erstaunlichen Fähigkeiten
Der Mensch – Was passiert denn in meinem Körper, wenn ich esse oder mich bewege?
Schwerpunkte in den Jgst. 8 und 10:
Die Schwerpunkte liegen in der Jgst. 8 auf der Untersuchung eines Ökosystems, ausgehend von der Struktur eines Ökosystems werden die Bewohner des Ökosystems und ihre Zusammenhänge und Abhängigkeiten untereinander erforscht. Zum Ende der Jahrgangsstufe 8 steht Frage nach der Entstehung des Lebens im Mittelpunkt des Unterrichtes.
In der Jahrgangsstufe 10 steht der Mensch als lebendiges Wesen mit seinen Lebensfunktionen und Organen im Mittelpunkt, hierbei erfahren die Schülerinnen und Schüler, wie die einzelnen Organe zusammenarbeiten und wodurch die einzelnen Organsysteme beeinflusst werden (können). Auch gesundheitliche Aspekte werden mit den Schülerinnen und Schüler besprochen, ganz aktuell, welche Auswirkungen hat die Infektion eines Virus auf den Körper und wie kann eine Impfung vor einer Infektion schützen oder auch, wie wichtig regelmäßiges Händewaschen für den Schutz vor Krankheiten ist:
Schwerpunkte in der Oberstufe:
In der Oberstufe werden die grundlegenden Inhalte, die schon in der Unterstufe und der Mittelstufe betrachtet wurden, erweitert. Grundlegende Lebensprozesse werden auf molekularer Ebene erforscht, dies geschieht in den einzelnen Themenbereichen. In der Einführungsphase sind dies die Zellbiologie und die Stoffwechselphysiologie, in der Q1/Q2-Phase die Genetik, Ökologie, Neurophysiologie und Evolution.
„2 x 3 macht 4 Widdewiddewit und 3 machte 9e!“ – Pippi Langstrumpf macht sich die Zahlenwelt ganz so wie es ihr gefällt. Leider klappt das in der realen Welt nicht so richtig gut. Kinder müssen lernen richtig mit Zahlen umzugehen. Außerdem ist es wichtig Strategien im Umgang mit Zahlen und mathematischen Problemstellungen kennenzulernen und anwenden zu können. Dies sollen sie unter anderem bei uns an der Schule lernen.
Der Mathematikunterricht in der Erprobungsstufe beginnt mit den Grundlagen im Zahlenverständnis und der Arbeit mit Größen. Wie groß ist denn eigentlich 1m²? Und wie groß ist der Klassenraum? Was bedeutet denn eigentlich 1:500 000 unterhalb einer Karte? Und hat Mama nicht gesagt, dass jeder 1/8 der Pizza bekommt? Dies und viele weitere Fragen beschäftigen die Kinder in den ersten Jahrgängen.
In der Mittelstufe wird neben der Erweiterung des Zahlenbereichs auf die funktionelle Darstellung von Daten eingegangen: Wie kann man die Tiefe eines U-Bootes im Vergleich zur Höhe eines Flugzeugs einfach darstellen? Was bedeutet: „Herr Schneider erhält 15% Rabatt auf den Preis des neuen Möbelstücks.“ „Die Coronazahlen steigen exponentiell.“-Was heißt das eigentlich? Und wie kann ich die verschiedenen Statistiken deuten? Wie kann man die Flugbahn eines Basketballwurfes mathematisch beschreiben? Das sind einige Problemstellungen aus der Mittelstufe. Wie in den Beispielfragen angedeutet kann man hier mit aktuellen Problemstellungen arbeiten und auch fachübergreifend tätig werden. Um Alltagsprobleme realitätsnah durchleuchten zu können hilft der GTR (graphikfähiger Taschenrechner) weiter. Dieser wird in der Jahrgangsstufe 7 eingeführt. Damit auch die Arbeit mit dem eigenen Kopf nicht zu kurz kommt, werden die Klassenarbeiten in zwei Teile gegliedert: Ein erster Teil ohne technische Hilfsmittel und ein zweiter Teil mit zu Hilfenahme des Geräts. Weiterhin werden regelmäßig kurze Kopfübungen durchgeführt. In diesen wird zum einen ohne Gerät gearbeitet zum anderen werden dort Aufgaben zurückliegender Themen abgefragt, so dass die Kinder immer wieder an bereits Gelerntes erinnert werden.
Neben dem Einbinden aktueller Themen und der Kopfübungen, um Gelerntes parat zu halten, ist die individuelle Förderung und der Weg zum selbstständigen Lernen und Arbeiten ein Bereich, den wir in der Mathematik unterstützen wollen. Dies wollen wir mit Einschätzungsbögen am Ende einer Themenreihe unterstützen. Hier erhalten die Kinder einen Überblick über das Gelernte und schätzen ihre Leistung selber ein. Anhand dieser Übersicht haben sie die Möglichkeit individuelle Übungen zu ihrem eigenen Lernstand zu bearbeiten. Zunächst geschieht dies alles unter Anleitung des Lehrers. Im Laufe der Schuljahre nimmt dies immer weiter ab. Die Kinder sollen so befähigt werden bis zur Oberstufe eigenständig in der Lage zu sein ihre Stärken und Schwächen zu erkennen und so Lernzettel zu erstellen.
Aufgabe war es, aus einem zwei Meter Stück Wickeldraht, einem Metalltopfschwamm und drei Schrauben oder Nägeln ein Wesen zu erstellen. Das Wesen sollte einen Kopf, Augen und Extremitäten besitzen. Nach Fertigstellung wurde das „große Treffen“ mit Heißklebe auf eine Leinwand geklebt.
Am Montag, den 20. September 2021 findet am Gymnasium Delbrück ein ganztägiger päd. Tag des Lehrerkollegiums statt. Für die Schüler*innen findet kein Präsenzunterricht statt. Für die Schüler*innen ist der pädagogische Tag ein Studientag, an dem von der Schule gestellte und vorbereitete Aufgaben bearbeitet werden.
Bühne frei für Science – das war am 21. Januar nun schon zum vierten Mal das Motto des Science-Days am Gymnasium Delbrück. Die fast 90 Schülerinnen und Schüler der Science4You-AG und der Science4You-Kids präsentierten wieder einmal eine spannende und witzige, informative und überraschende Show der Extraklasse – und das gleich viermal! Am Vormittag gab es drei Shows: erst für die Jahrgangsstufen 5-7, dann für die 8-EF. In der dritten Show hatten wir etwa 150 Viertklässler von Delbrücker Grundschulen zu Gast, die in Anbetracht des teilweise spektakulären Programms besonders begeistert waren. Am Abend gab es dann noch eine öffentliche Show, bei der das Hagedornforum nahezu komplett gefüllt war.
Den Anfang der Show machte ein kleines Video, das der Kunst-LK der JGS Q1 extra für die Science4You-AG erstellt hat – dafür nochmals ein ganz herzliches Dankeschön!
Der erste Themenblock stand unter dem Titel „Jetzt wird’s stürmisch“ und wurde zunächst von den Science4You-Kids gestaltet. Sie ließen zuerst kleine, mittlere und ganz große Bälle in Luftströmen schweben. Dann wurde erklärt, wie das funktioniert: In der schnell strömenden Luft sinkt der Luftdruck und fängt die Bälle so ein. Welche Bedeutung das im täglichen Leben haben kann, wurde mit einem Video gezeigt, das die Kids in Scharmede aufgenommen haben, als ein Zug mit 160 km/h durch den dortigen Bahnhof rauschte. Dann schnappten sich die Schülerinnen und Schüler aus dem Q2er Physik-LK den Laubbläser, mit dem die Kids zuvor einen riesigen Wasserball hatten schweben lassen, und setzten diesen auf ihr selbstgebautes „Hoverboard“. Auf ihrem Luftkissenfahrzeug konnten die Schüler dann mühelos durchs Hagedornforum gleiten, was auch Freiwillige aus dem Publikum ausprobieren durften.
Zwischen den Blöcken war ein gegenüber den bisherigen Shows neues, kreatives Element zu bestaunen und genießen: Die Science4You-Tänzerinnen hatten in mühevoller Arbeit auf schwarze Anzüge LED-Bänder aufgenäht, so dass sie im stockdunklen Hagedornforum wie Strichmännchen aussahen. Mit ihrer tollen Tanzchoreographie erzählten sie so in mehreren Szenen über die gesamte Show verteilt eine Geschichte, wie ein Kind zunächst von einer Gruppe ausgegrenzt, dann aber doch in den Freundeskreis integriert wird.
Unter dem Titel „Wir bringen Licht ins Dunkle“ ließ außerdem eine Gruppe auf einem selbstgebauten „Teich“ Papierblumen aufblühen, die dann im UV-Licht herrlich leuchteten, und eine andere Gruppe zeigte, wie man eine Lavalampe bauen kann. Eine dritte Gruppe führte vor, wie man Chemolumineszenz (chemisches Leuchten) mit einer Substanz mit dem Namen Luminol erzeugen und diese Substanz zum Nachweis von Blutspuren nutzen kann.
Moderiert wurde die Show von Marie Böltner und Johanna Fraune. Die beiden zeigten dabei auch ihr besonderes schauspielerisches Talent, und das war besonders dann gefragt, wenn die beiden das Publikum während einer längeren Umbauphase bei Laune halten mussten.
Im anschließenden Themenblock wurde es dann „Immer wieder feurig“. Eigentlich sollte man ja denken, dass Seifenschaum nicht besonders gut brennt. Das ändert sich aber komplett, wenn man eine Seifenlauge mit Butangas aufschäumt. Mit diesem Schaum kann man spektakuläre Stichflammen erzeugen (bitte auf gar keinen Fall nachmachen, darauf wurde auch in der Show hingewiesen!). Diesen Schaum kann man aber sogar auf die Hand nehmen und anzünden. Die Feuchtigkeit in den Seifenhäutchen schützt vor Verbrennungen – wenn man es richtig macht. Die Gruppe, die dies vorführte, hatte das vorher natürlich langwierig trainiert.
Wenn man Teebeutel entleert und anzündet, heben sie ab, kurz bevor sie ganz verbrannt sind. Der Grund dafür ist die aufsteigende heiße Luft, die auch Heißluftballons schweben lässt. Dieses Prinzip wurde mit zwei Himmelslaternen präsentiert. Natürlich wurde darauf hingewiesen, dass solche Himmelslaternen draußen und unkontrolliert auf gar keinen Fall verwendet werden dürfen, um schwere Unglücke wie im Krefelder Zoo zu verhindern. Damit wir diese in der Show vorführen konnten, hatten wir extra zuvor das Delbrücker Ordnungsamt und die Feuerwehr kontaktiert.
Die nächste Gruppe zeigte dann, dass es ein herrliches Feuerspektakel gibt, wenn man mit Magnesium bestreute Watte anzündet. Verblüffend war dabei die Ausbreitung von Flammen in dicken PVC-Schläuchen, die zuvor mit Butangas gefüllt worden waren. Die Schläuche bildeten das Logo “GYD” unserer Schule und so vollführten die Flammen in den Schläuchen einen regelrechten Tanz.
Wenn man Karbid mit Wasser übergießt, entsteht ein brennbares Gas: Ethin. Wie man mit diesem Gas einerseits Lampen bauen kann, es andererseits aber auch richtig krachen lassen kann, demonstrierte die nächste Gruppe. Mit der Kanone „Berta“ wurde ein Schaumstoffball mit einem lauten Knall mitten ins Publikum geschossen.
Zum Abschluss gab es ein ganz besonderes Schauspiel: In Anlehnung an das berühmte „Dinner for One“ spielten einige Schülerinnen und Schüler den vierten Geburtstag von Herrn Brinkmann nach. Dabei passierten dann natürlich einige physikalisch besonders interessante Dinge, die im Anschluss erklärt wurden. So zeigten die Schüler, dass man die Höhe von Tischen verdoppeln müsste, um zu verhindern, dass ein Brot immer auf die Marmeladenseite fällt. Um dies eindrucksvoll erkennen zu können, wurde (nicht nur) dieser Vorgang gefilmt und dann in Zeitlupe auf zwei Leinwänden parallel präsentiert.
Den Schülerinnen und Schülern der Science4You-AG und der Science4You-Kids gebührt der allergrößte Respekt für das, was sie wieder einmal auf die Beine gestellt haben. Sie haben sehr viel Zeit investiert, um die Experimente vorzubereiten, und sich viele Gedanken gemacht, wie man diese eindrucksvoll, aber auch sicher präsentieren kann.
Am 22. Januar fand zum dritten Mal der Science-Day am Gymnasium Delbrück statt.
Fast 70 Schüler*innen präsentierten in vier Shows jeweils 15 spannende, beeindruckende, teils auch laute und gefährliche, immer aber perfekt vorbereitete und einstudierte Experimente. Dafür hatten sie in den Wochen zuvor viel Zeit investiert. Neben den üblichen Treffen der AG am Freitagnachmittag traf sich die AG auch an einem Tag in den Weihnachtsferien, damit die Show dann auch wirklich gelingen konnte.
Die Shows gliederten sich jeweils in 4 Themenabschnitte. Unter dem Titel „Antik, aber stabil“ wurde das Prinzip des Brückenbogens und der Aufbau einer Leonardo-Brücke vorgeführt. Letztere hat ihren Namen von ihrem Erfinder: Das war niemand geringeres als der berühmte Leonardo da Vinci. Danach mussten dann auch Freiwillige aus dem Publikum mitmachen und zeigen, wie man aus 4 Personen einen stabile Bank zusammensetzen kann. Natürlich klappte das nicht ganz perfekt, was die Sache noch lustiger machte! Zum Abschluss dieses Abschnitts konnte man dann die verblüffenden Eigenschaften einer nicht-newtonschen Flüssigkeit bewundert und auch hier durften sich Freiwillige aus dem Publikum die Füße schmutzig machen.
Im zweiten Teil unter dem Titel „Rückstoßantriebe“ präsentierten die Science4You-Kids ihre selbstgebauten Ballonraketenautos und die noch viel schnelleren Wasserraketenautos.
„Feuer und Flamme“ waren alle dann im dritten Teil: Große Ballonflaschen wurden zu Flammenwerfern. Mit Bärlappsporen wurde das Feuerspucken demonstriert. Wenn es besonders heiß und hell brennen soll, nimmt man am besten Magnesium zu Hilfe. Das wurde gleich in mehreren Experimenten demonstiert und sogar gezeigt, dass Magnesium auch unter Wasser brennt. Dass man mit Kohlendioxid so ein Feuer dann perfekt löschen kann wurde genauso gezeigt wie auch, dass man brennendes Fett auf gar keinen Fall mit Wasser löschen sollte. Um das im Hagedornforum zeigen zu können, hatten die Schüler*innen der AG extra eine Aluminiumabzugshaube selber gebaut und über dem Bühnenbereich installiert.
Im vierten Teil der Show wurde es dann elektrisch und gezeigt, dass man Strom durch Menschen hindurchleiten kann. Gurken leuchten gelb, wenn man sie heftig unter Strom setzt – das haben wir besser nicht an Menschen ausprobiert. Der krönende Abschluss der Show war dann die Vorführung unseres selbst gebauten Tesla-Transformators, der mit Spannungen von einigen hunderttausend Volt beeindruckende Funken ins Hagedornforum sprühte. In einem Faradaykäfig eingesperrt konnten dann Freiwillige aus dem Publikum sich diese Funken sogar aus nächster Nähe ansehen!
In der Abendshow, in der das Hagedornforum mit über 300 Zuschauern gut gefüllt war, war das WDR-Fernsehen zu Gast um live in der WDR Lokalzeit OWL über unseren Science-Day zu berichten! Für die Schüler*innen des Science4You-Teams waren die Dreharbeiten zusammen mit dem Team des WDR um Redakteur Thorsten Knape ein zusätzliches spannendes Erlebnis und für uns eine tolle Möglichkeit unsere Arbeit im Bereich Science4You einem deutlich größeren Publikum zu präsentieren. (Den Beitrag des WDR kann man sich auf Youtube ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=2V5l7c4eGzE&t=7s)
Die Geburtsstunde für Science4You schlug im Schuljahr 2015/16. Nachdem Hr. Dr. Brinkmann seinem damaligen Q1-Physik-LK die grundsätzliche Idee vorgestellt hatte, selber eine Scienceshow auf die Beine zu stellen, machten sich die Schülerinnen und Schüler sofort auf die Suche nach einem geeigneten Namen. Auf diese Weise entstand der Begriff „Science4You“ und auch seine typische Schreibweise.
Das „Gründungsteam“ von Science4You: Der Physik-LK des Abiturjahrgangs 2018 mit Leo Jostwerner, Michael Meier, Franziska Troja, Lea Kesselmeier, Julian Rodemann, Janine Keimeier, Johanna Brechmann, Sandra Hils, Matthias Pätzelt und Johanna Hofzumberge
Um das Projekt stemmen zu können, wurde der Q1-Biologie-LK von Fr. Dr. Vollmann-Honsdorf um Mithilfe gebeten. Auf diese Weise entstand das Team, dass dann am 25. April 2016 den ersten Science-Day am Gymnasium Delbrück überhaupt erst möglich gemacht hat. Viele lange Proben mussten durchgestanden werden, bevor die Show am großen Tag dann gleich dreimal über die Bühne gehen konnte. Zwei Shows am Vormittag waren für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis EF reserviert – zweimal war das Hagedornforum mit über 300 Zuschauern gefüllt, in der dritten Show am Abend waren es dann nochmal fast 200.
Die Shows begannen jeweils mit einem Schwarzlichttheater der etwas anderen Art. Dazu wurden im UV-Licht fluoreszierende Seifenblasen, Luftballons und Wassersäulen umrahmt vom leuchtenden Bühnenbild, das vom Kunst-Leistungskurs der Jahrgangsstufe Q1 gestaltet worden war.
Mit einer Wärmebildkamera wurden die Zuschauer dann in die Welt der Wärmestrahlung entführt. Einige konnten sich dabei selbst mal ins Gesicht schauen und erkennen, dass ein Mensch einen großen Teil seiner überschüssigen Wärme über das Gesicht abführt, wobei aber auch so manche kalte Nase und auch kalte Hände entdeckt wurden. Mithilfe der „special guests“ Fiene und Kuschel (und Hund und ein Kaninchen) wurde gezeigt, dass die Wärmeregulierung des Körpers bei Tieren teilweise ganz anders funktioniert, als beim Menschen.
Experimente, die man mit einer Mikrowelle nicht (selber) machen sollte: So war der dritte Abschnitt der Show überschrieben, in dem gezeigt wurde, warum man kein Ei in der Mikrowelle kochen kann und wie man einen glühend leuchtenden Plasmaball mit so einem Gerät erzeugen kann. Natürlich wurden die Zuschauer eindringlich darauf hingewiesen, diese Experimente nicht zu Hause nachzumachen.
Im Finale wurde es dann zunehmend musikalisch. Mit Rijke-Röhren, einer Flaschen- und einer Weinglasorgel, Boomwhackern (Plastikröhren, die beim Schlagen einen Ton abgeben) und einer Lochsirene musizierten die Akteure mal absichtlich schaurig und mal schön. Auch das Publikum musste zwischendurch aktiv werden und mit den Boomwhackern „Hänschen klein“ spielen. Richard Plem heizte dem Publik dann zum Schluss mit dem Laser-Bass noch mal kräftig ein.
Henrik Knapp, Jan Klockenkemper, Richard Plem, Cassandra Sieland, Henrik Knapp und Frau Vollmann-Honsdorf (von links) interpretierten die Titelmelodie von James Bond „Dr. No“ auf Boomwhackern (Plastikröhren, die je nach Länge beim Schlagen unterschiedliche Töne abgeben).Obere Reihe von links: Ralf Brinkmann, Matthias Pätzelt, Michael Meier, Johanna Hofzumberge, Cassandra Sieland, Richard Plem, Sandra Hils, Max Meier, Henrik Knapp, Karla Fortmeier, Franziska Troja. Untere Reihe von links: Janine Keimeier, Julian Rodemann, Helge Kluger, Leo Jostwerner, Lea Kesselmeier, Jan Klockenkemper, Antje Mertens, Gesa Vollmann-Honsdorf. Krankheitsbedingt konnten Hanna Franken, Lioba und Amelie Niesmann leider nicht dabei sein.Das Prinzip der Tonerzeugung mit schwingenden Luftsäulen demonstrierte Michael Meier an der Flaschenorgel.Julian Rodemann und Herr Brinkmann demonstrierten die Funktionsweise des Laser-Bass.Cassandra Sieland, Johanna Brechmann und Lea Kesselmeier (v.l.) erzeugten mit der Weinglasorgel sphärische Klänge und spielten so die Titelmelodie des Films „Titanic“.
Der zweite Science-Day am Gymnasium Delbrück fand am 23. Januar 2018 und war in mehrerer Hinsicht gegenüber dem 1. Science-Day eine deutliche Weiterentwicklung: Durch die nach dem ersten Science-Day gegründete Science4You-AG und die Science4You-Kids war eine deutlich größere und altersmäßig sehr heterogene Gruppe an der Planung und Durchführung des zweiten Durchlaufs beteiligt. Neben den Vorführungen für die Schüler*innen unserer Schule und der öffentlichen Abendvorstellung hatten wir auch eine Extravorstellung, zu der alle Viertklässler der Delbrücker Grundschulen eingeladen waren. So kamen wir insgesamt auf 4 Vorführungen, wobei das Hagedornforum jedes Mal sehr gut gefüllt war. In der Show wurde das Publikum intensiver mit eingebunden, indem eine ausgewählte Gruppe nach dem Vorbild der Fernsehshow 1, 2 oder 3 Fragen beantworten musste.
In der Abendshow wurde von Delbrück-TV gefilmt. Dabei entstand ein sehr schöner Film, in dem die Stimmung des zweiten Science-Day sehr schön dokumentiert wird: https://www.youtube.com/watch?v=pUSI7KqzHss
Wie bekommt man ein hartgekochtes Ei auf elegante Weise in eine Flasche: Henrik, Joy, Amelie und Mia führen es vor!Lisa führt uns eine Himmelslaterne vorDer Kunst-LK der Q1 umrahmte die Show mit einem tollen SchattentheaterMalke und Maxim demonstrieren mit vollem Einsatz, dass man die evakuierten Magdeburger Halbkugeln nicht auseinanderziehen kann.Wenn der Wasserdampf in der Tonne kondensiert, wird diese durch den äußeren Luftdruck zusammengequetscht!Damit der Hochspannungskondensator gefahrlos entladen werden konnte, wurde die Roboter-AG zur Hilfe gerufen. Bei der Entladung knallt es so richtig!Der Feuertornado wurde vom Physik-LK der JGS Q1 gebaut.Vielen Dank an den Kunst-LK der JGS Q1 unter der Leitung von Mariella Roovers!Das ganze Team des zweiten Science-Day am GYD!