Im Rahmen des Biologieunterricht und als Beitrag zur naturwissenschaftlichen Grundbildung haben wir, die Qualifikationsphase 1, das museumspädagogische Programm „Mensch-Klima-Wandel“ des LWL- Museums besucht. Nach der 90- minütigen Busfahrt und bei schönem, sonnigen Wetter, wurde uns die Möglichkeit geboten, sich zwischen den Themenbereichen „Dinosaurier“ und „Klima“ zu entscheiden.
Nach der 90- minütigen Busfahrt und bei schönem, sonnigen Wetter, wurde uns die Möglichkeit geboten, sich zwischen den Themenbereichen „Dinosaurier“ und „Klima“ zu entscheiden. Angesichts der immer aktueller werdenden Klimakrise sind gerade die Informationen der Klima-Ausstellung besonders wichtig. Neben der Erdgeschichte und der natürlichen Klimaschwankungen der letzten Millionen Jahren, wurde uns nämlich auch die aktuellen Entwicklungen – dem menschengemachten Klimawandel der letzten Jahrzehnte– nähergebracht. Ein interessanter Fakt nebenbei, wenn wir schon von der gesamten Entwicklung des Planteten reden: Rechnen wir diese auf einen Tag aus, so umfasst das menschliche Leben lediglich vier Sekunden von den insgesamt 24 Stunden.
Da wir uns nicht nur Vorträge anhören, sondern auch selbst tätig werden sollten, haben wir in Kleingruppen anschließend Themenbereiche erkundet, die zeigen, wie wichtig und interessant die Forschung eigentlich ist: Anhand von Fossilien oder beispielsweise Kalkablagerungen am Meeresgrund lässt sich das Klima der letzten Jahrtausende erforschen, wodurch uns klar wird, dass die steigende Temperatur nicht normal ist und wir wirklich in einer Klimakrise stecken.
Spielerisch wurde uns erklärt, wie problematisch die Ressourcenknappheit eigentlich ist: Wir standen in einem begrenzten Bereich, der anfangs noch genug Platz für uns alle hatte, doch mit Verringerung von Ressourcen, verringerte sich der Platz, bis wir schließlich so eng standen, dass wir fast herausfielen. Dieses Jahr war der weltweite Erdüberlastungstag, der Tag, an dem alle uns zur Verfügung stehende Ressourcen verbraucht waren, bereits am 4.Mai erreicht.
Entlassen wurden wir jedoch nicht deprimiert und hoffnungslos: Am Ende der Ausstellung wartete ein Video auf uns, mit Ausblick auf eine positiv veränderte Zukunft mit friedlichen und angenehmen Lebensbedingungen. Ganz nach dem Motto: Jetzt anfangen, etwas zu ändern!
Nach dem Besuch des Museums blieb uns natürlich noch der Nachmittag zur freien Gestaltung, um sich die schöne Innenstadt Münsters in Ruhe anzuschauen und etwas zu essen.
Man munkelt, dass dieser Tag tatsächlich Spuren in den Gehirnen unserer Schüler hinterlassen hat und somit auch wirklich lehrreich war.
Ein herzliches Danke für diesen schönen Ausflug geht an unsere Fachlehrer Frau Beckmann, Frau Milan und Frau Himmelmann!
Lena Pape (Q2)