Prag- die goldene Stadt

In dieser Woche erkunden 20 Schülerinnen und Schüler der Q1 gemeinsam mit Frau Simon und Herrn Kempe Prag. Mit einem Sprachkurs und Stadterkundungen werden die Kultur und die Geschichte erlebt. Der Künstler David Cerny und der Besuch der Prager Botschaft füllen dir weitere Zeit! 

Ein Dank für 10 Jahre freiwilliges Engagement

Seit inzwischen 10 Jahren haben sich insgesamt mehr als 400 Schülerinnen und Schüler unserer Schule freiwillig einen Tag lang für andere eingesetzt und mit ihrer Teilnahme einen Beitrag zu den UN-Nachhaltigkeitszielen geleistet. Für dieses soziale Projekt zur globalen Gerechtigkeit hat das Gymnasium Delbrück in diesem Jahr einen besonderen Dank in Form einer Urkunde bekommen.

Anstatt zur Schule zu gehen, haben die Jugendlichen unter dem Motto „Dein Einsatz zeigt Wirkung“ einen Tag lang gearbeitet, geputzt, bei der Gartenarbeit und im Haushalt geholfen, Hilfsarbeiten in verschiedenen Delbrücker Unternehmen und Geschäften übernommen oder selbst hergestellte Kuchen und Waffeln verkauft. Mit Hilfe der hierdurch erarbeiteten Summe von in diesem Jahr 1500 € kann nun die gemeinnützige Organisation Aktion Tagwerk (www.aktion-tagwerk.de) Bildungsprojekte in Uganda und Ruanda fördern. Bei der diesjährigen Aktion lag der Fokus auf den Nachhaltigkeitszielen „Gesundheit und Wohlergehen“ und „Hochwertige Bildung“. Diese miteinander verbundenen Themen bilden die Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben und eine nachhaltige Zukunft – hier bei uns im Gymnasium Delbrück wie auch weltweit bei den Tagwerk-Projekten.

U 20 eine Runde weiter!!!

unsere U-20-Schulmannschaft hat bei den heutigen Kreismeisterschaften im Fußball zwei Siege errungen und ist damit eine Runde weiter.  Nach einem 3:0-Sieg gegen die Gesamtschule Elsen und einem spannenden und knappen Spiel gegen die Gesamtschule Delbrück, das unser Team erst in den Schlussminuten für sich entscheiden konnte (Endstand 3:2), freuen sich unsere Spieler auf die nächste Runde. 

Erinnerungsarbeit auf der Wewelsburg

Am 29. und 30. August 2025 unternahmen einige Schülerinnen und Schüler unserer Schule mit Herrn Mulcahy, Frau Walther, Frau Neubeck und Frau Gramatke eine zweitägige Exkursion zur Wewelsburg. Ziel war es, sich intensiver mit der Zeit des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen und zugleich eine Vorbereitung auf die geplante Fahrt nach Polen zu schaffen.

 
Nach der Ankunft wurden wir von Frau Walther empfangen und erhielten im Seminarraum zunächst einen Überblick über das Programm. Anschließend bearbeiteten wir mehrere Film-Module zur NS-Zeit und werteten diese gemeinsam aus.

 
Am Nachmittag folgte eine Führung zur Täterperspektive im Nationalsozialismus sowie ein Vortrag zur deutsch-polnischen Geschichte. Der Tag endete mit einer Reflexion und dem Film „Die Wannseekonferenz“. 


Am nächsten Morgen setzten wir uns mit dem Film auseinander und arbeiteten in Gruppen zu Themen wie dem Aufbau und Alltag in Konzentrationslagern sowie zur Rolle der Täter. Die Ergebnisse präsentierten wir anschließend im Plenum.

 
Die Exkursion bot Gelegenheit, historisches Wissen zu vertiefen, Verantwortung zu reflektieren und über Erinnerungskultur nachzudenken. Sie war zugleich eine wichtige Vorbereitung auf die im Februar 2026 geplante Fahrt nach Polen, bei der ein Besuch in Auschwitz sowie Begegnungen mit polnischen Jugendlichen im Mittelpunkt stehen werden. 

Gemeinsam erinnern – gemeinsam Zukunft gestalten. ✨ 

Mara-Sophie Wallmeier & Aurela Fazlija

Fahrt zur Berufsmesse CONNECT

Am 25. September 2025 fuhren die Jahrgangsstufe EF gemeinsam mit Herrn Austenfeld, Frau Neubeck und Frau Hollmann vom Team der Berufsorientierung zur Ausbildungsmesse CONNECT nach Paderborn. Über 200 Aussteller, die weit über 200 Ausbildungs- und Studiengänge anbieten, erwarteten unsere Schülerinnen und Schüler in den Messehallen des Schützenhofs. Für jeden war etwas dabei – ob handwerkliche, kaufmännische, soziale oder technische Berufe, Dienstleistungen, Gesundheit, Handel, IT oder Verwaltung.

Der Glanz der Alten Ägypter

Der WPU-2 Kunst unterwegs im Museum Phönix des Lumières in Dortmund

Die Schülerinnen und Schüler aus dem Kunstkurs-WPU-2 von Frau Simon machten sich zusammen mit Frau Thomas auf den Weg nach Dortmund, um dort im ehemaligen Hochofenwerk Kunst mal ganz anders zu erleben. Kunstwerke werden hier bewegte und leuchtende Bilder, die riesengroß an den Wänden der alten Industriehalle zum Leben erweckt werden. Wir, die Besuchenden, stehen mittendrin und werden ein Teil davon. Man ist überwältigt und lässt sich in diese andere Welt mitnehmen. Die Augen, die Ohren und alle Sinne sind beteiligt. All diese Erfahrungen bereichern unseren Unterricht! Die Kunst der Alten Ägypter, die Pyramiden, die Tempel, die Wandmalereien faszinieren! Aber auch die Künstler, die um 1900 diese alte Kunst und eine ganz andere Lebensweise erlebten, wurden lebendig! Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln war abenteuerlich, schnelles Rennen zum Bus oder der Wechsel von Bahngleisen in wenigen Minuten waren für uns kein Problem!

Morgens nicht in der Schule, sondern in einem coolen Museum, das gefällt uns!

GYD beim Projekt SchuBS® Elektrotechnik

Am Samstag, 6. September. 2025, fand bei Westfalen Weser die feierliche Abschlussveranstaltung des Projekts SchuBS® Elektrotechnik statt. 24 Schülerinnen und Schüler aus dem Kreis Paderborn erhielten dort ihre Zertifikate.

Das Projekt SchuBS® (Schule und Betrieb am Samstag) läuft seit 18 Jahren erfolgreich und bietet Jugendlichen praxisnahe Einblicke in (elektro-)technische Berufe. An 15 Samstagen besuchten die Teilnehmenden 12 regionale Unternehmen, lernten Arbeitsfelder kennen und konnten sich in typischen Tätigkeiten ausprobieren.

Unsere Schule war mit Marit Tiemann 10d vertreten. Dass alle 24 Jugendlichen den Durchgang motiviert bis zum Ende durchgezogen haben, zeigt die große Begeisterung und den hohen Wert des Projekts.

Auch im Jahr 2026 wird SchuBS® fortgesetzt – interessierte Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen können sich bereits jetzt bewerben.

Queerness in unserer Umgebung – Wenn Geschichte und Gegenwart aufeinandertreffen

Am Montag trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projektes „Inhaftierung Homosexueller zur Zeit des Nationalsozialismus und ihre Situation heute – Arbeit mit der Sonderausstellung des Kreismuseums Wewelsburg“. Acht Neuntklässler beschäftigten sich intensiv mit den Geschehnissen während des Nationalsozialismus in unserem nahegelegenen Ort Wewelsburg, dessen Burg im Jahr 1934 durch Heinrich Himmler zu einem Versammlungsort der Schutzstaffel, bekannt abgekürzt als „SS“, ernannt und umfunktioniert wurde. Einer der Gründe, warum Menschen in Wewelsburg im später ebenfalls dort entstandenen Konzentrationslager Niederhagen in Gefangenschaft genommen wurden, war die Existenz von Homosexualität. Bereits lange vor dem Nationalsozialismus wurde Homosexualität rechtlich als Straftat aufgefasst und bestraft. Zu Gast im Projekt war die ehemalige Schülerin und jetzige Studentin Inga Horenkamp (Abitur 2022), die im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres im kulturellen Bereich die Sonderausstellung des Kreismuseums Wewelsburg zu diesem Thema entwickelt hatte. Gegenstand der Ausstellung ist nicht nur die historisch-politische Entwicklung der Gesetzeslage zum Umgang mit Queerness, sondern auch die Ergebnisse langer und komplexer Recherchearbeiten von Biografien einzelner Häftlinge sowie der politische und gesellschaftliche Umgang mit dem Thema Homosexualität bis heute. So hatten die Schülerinnen und Schüler des Projektes Gelegenheit mit einer Expertin zu arbeiten, um zum späteren Zeitpunkt weitere Schulklassen selbst durch die im Schulgebäude aufgebaute Sonderausstellung zu führen.  

Die politische Entwicklung des Umgangs mit Queerness hält bis in die Gegenwart an. Die heute gebräuchlichen Begriffsdifferenzierungen der LGBTQIA+ Bewegung machen darauf aufmerksam, dass wir in einer vielfältigen Gesellschaft leben. Während uns Inga Horenkamp in der Auseinandersetzung mit der Historie der Wewelsburg unterstützte, bot uns Victoria Drüke als weitere Gästin einen Einblick in die Gegenwart. Als Transfrau berichtete Victoria sehr aufgeschlossen ihre ganz persönlichen Erlebnisse, ihre Erfahrungen mit der Gesellschaft und beantwortete die unterschiedlichsten Fragen. Wie es zu dem Wendepunkt in Vickys Leben kam, als sie sich zu ihrer Identität bekannte, welche Erfahrungen sie mit Anfeindungen sowie Übergriffen als Transfrau bereits erlebt hat und immer wieder im Alltag erfährt, schilderte sie den Schülerinnen und Schülern auf ausführliche Weise. Aber die bestärkenden Gesten von hilfsbereiten Menschen oder die Freude über winzig kleine sichtbare Regenbogenflaggen zur Bekennung  zur Akzeptanz von Queerness bekräftigen ihre Zuversicht und das Gefühl einen Platz in der Gesellschaft zu haben.  

Wir danken unseren beiden Gästinnen für ihr Engagement und den bereichernden Austausch über geschichtliche und gegenwärtige Geschehnisse. Initiiert und begleitet wurde das Projekt von Frau Cramer, Frau Knoop und Frau Walther.