Am Freitag, dem 3. Dezember 2021, fand der alljährliche Vorlesewettbewerb der 6. Klassen statt. Teilgenommen haben Anton Brökelmann (6a), Salem Makdesi (6b), Mia Bewer (6c) und Jan Malte Süggeler (6d).
In der ersten Runde stellten die Klassensieger und die -siegerin ihre Lieblingsbücher vor: Während Anton „Percy Jackson“ von Rick Riordan ausgewählt hatte, entführte Salem die Zuhörer/innen in die Welt von „Magic Park“ von Tui Sutherland. Mia gab mit „Emily Windsnap“ von Liz Kessler eine Empfehlung zum Weiterlesen und Jan Malte schlug „City Spies“ von James Ponti als Weihnachtsgeschenk vor.
Die Sechstklässler/innen bewiesen auch in der zweiten Runde ihre Lesekünste und erwarteten danach gespannt die Entscheidung der Jury (Hanna Hagenhoff und Christin Luskovec von der KÖB Delbrück, Sophia Buttgereit und Helin Kurtaran aus der Q2, die Praxissemesterstudentin Gina-Marie Gerke und die Organisatorin Christina Tiemann). Diese wurde sich einig, dass Jan Malte unsere Schule beim Regionalentscheid vertreten soll. Auch Herr Gringard ließ es sich nicht nehmen, dem Gewinner und allen Beteiligten sein Lob auszusprechen. Herzlichen Glückwunsch, Jan Malte!
Vielen Dank auch für die tatkräftige Unterstützung der KÖB Delbrück und die großzügigen Buchgeschenke unseres Fördervereins!
Die Freude am Gymnasium Delbrück war groß, als jetzt sieben Schüler eine Auszeichnung im Europäischen Wettbewerb gewonnen haben.
Trotz Pandemie haben Schüler des Städtischen Gymnasium Delbrück am Europäischen Wettbewerb teilgenommen. Der Europäische Wettbewerb ist der älteste Schülerwettbewerb Deutschlands und fand in diesem Jahr zum 68. Mal statt. „Digital EU – and YOU?!“ lautete das Motto, unter dem sich europaweit 43.000 Schüler aus allen Schultypen, von der Grundschule bis zur Berufsschule, beteiligten. Die Covid-19-Pandemie erforderte Schulschließungen und Distanzunterricht und erschwerte die Wettbewerbsteilnahme, was der Kreativität der Delbrücker Schüler aber keinen Abbruch tat. Einfalls- und ideenreich begegneten sie den Herausforderungen des Distanzunterrichts. Das diesjährige Wettbewerbsthema gab den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, ihre pandemiebedingt digitale Lebenswelt kreativ und kritisch zu reflektieren.
Vielfältige Themen können in unterschiedlichen Altersgruppen von einzelnen Schülern, Klassen oder Kursen bearbeitet werden. Die Faszination des Europäischen Wettbewerbs ist, dass er nicht bestimmten Schulfächern zugeordnet werden muss, sondern der Europabezug klar erkennbar ist.
Die vier Schülerinnen der Klassen 6b und 6d, Pauline Beringmeier, Johanna Berkemeier, Sophia Bertelsmeier und Janna Westerhorstmann waren mit einem selbst geschriebenen und erstellten Filmbeitrag erfolgreich. „Wir haben ein persönliches Thema gewählt, das uns im Umgang miteinander bewegt. Dabei haben wir daran gedacht, was passieren würde, wenn es im Großen, auf EU-Ebene zwischen den einzelnen Mitgliedsländern zu Beleidigungen, Misstrauen, Falschnachrichten oder sogar Mobbing käme. Aber so eine EU wollen wir nicht! Wir haben bei der Erstellung unserer Gruppenarbeit hinzugelernt, dass die EU eine Friedens-Gemeinschaft ist, auf die wir stolz sein können. Und wir dürfen glücklich sein, dass wir hier leben, weil wir in Frieden und Freiheit zusammenleben.“
Ihr Lehrer Hendrik Grewe begleitete und betreute die Wettbewerbsteilnahme seiner Schüler und bilanziert: „Durch die Beschäftigung mit Europa im Unterricht beginnen sich die Schüler als europäische Bürger wahrzunehmen. Der Europäische Wettbewerb hilft dabei, das Interesse an europäischen Themen zu wecken und sich selbst als Teil Europas zu entdecken. Die eindrucksvollen Beiträge der Kinder und Jugendlichen zeigen: Sie sind kritische, aber überzeugte Europäer und sie haben tolle Ideen für das Leben in der europäischen Gemeinschaft.“
Janine Ilskens, eine der Gewinnerinnen und Schülerin der Q1 bestätigt: „Gerade die Pandemie lehrt uns, dass wir nur gemeinsam die Herausforderungen unserer Zeit überstehen können. Spannend an dem Europäischen Wettbewerb ist, dass nicht nur eine Fragestellung bearbeitet werden kann, sondern dass wir uns das Thema selbst aussuchen, das wir interessant finden und dann frei bearbeiten können.“
Die drei Schülerinnen der Jahrgangsstufe Q1, Emily Göke, Janine Ilskens und Eva Remmert gewannen mit ihrem Stop-Motion-Film einen zweiten Platz auf Landesebene. „Mit unserem Wettbewerbsbeitrag lenken wir die Aufmerksamkeit auf echte gelebte, europäische Solidarität.“, sagen die drei. „Finanzhilfen sind das eine, Mitmenschlichkeit, einander helfen und füreinander da sein das andere, wenn nicht sogar wichtigere, worauf es in der EU tatsächlich ankommt.“