Der erste Science-Day am GYD
Die Geburtsstunde für Science4You schlug im Schuljahr 2015/16. Nachdem Hr. Dr. Brinkmann seinem damaligen Q1-Physik-LK die grundsätzliche Idee vorgestellt hatte, selber eine Scienceshow auf die Beine zu stellen, machten sich die Schülerinnen und Schüler sofort auf die Suche nach einem geeigneten Namen. Auf diese Weise entstand der Begriff „Science4You“ und auch seine typische Schreibweise.
Um das Projekt stemmen zu können, wurde der Q1-Biologie-LK von Fr. Dr. Vollmann-Honsdorf um Mithilfe gebeten. Auf diese Weise entstand das Team, dass dann am 25. April 2016 den ersten Science-Day am Gymnasium Delbrück überhaupt erst möglich gemacht hat. Viele lange Proben mussten durchgestanden werden, bevor die Show am großen Tag dann gleich dreimal über die Bühne gehen konnte. Zwei Shows am Vormittag waren für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis EF reserviert – zweimal war das Hagedornforum mit über 300 Zuschauern gefüllt, in der dritten Show am Abend waren es dann nochmal fast 200.
Die Shows begannen jeweils mit einem Schwarzlichttheater der etwas anderen Art. Dazu wurden im UV-Licht fluoreszierende Seifenblasen, Luftballons und Wassersäulen umrahmt vom leuchtenden Bühnenbild, das vom Kunst-Leistungskurs der Jahrgangsstufe Q1 gestaltet worden war.
Mit einer Wärmebildkamera wurden die Zuschauer dann in die Welt der Wärmestrahlung entführt. Einige konnten sich dabei selbst mal ins Gesicht schauen und erkennen, dass ein Mensch einen großen Teil seiner überschüssigen Wärme über das Gesicht abführt, wobei aber auch so manche kalte Nase und auch kalte Hände entdeckt wurden. Mithilfe der „special guests“ Fiene und Kuschel (und Hund und ein Kaninchen) wurde gezeigt, dass die Wärmeregulierung des Körpers bei Tieren teilweise ganz anders funktioniert, als beim Menschen.
Experimente, die man mit einer Mikrowelle nicht (selber) machen sollte: So war der dritte Abschnitt der Show überschrieben, in dem gezeigt wurde, warum man kein Ei in der Mikrowelle kochen kann und wie man einen glühend leuchtenden Plasmaball mit so einem Gerät erzeugen kann. Natürlich wurden die Zuschauer eindringlich darauf hingewiesen, diese Experimente nicht zu Hause nachzumachen.
Im Finale wurde es dann zunehmend musikalisch. Mit Rijke-Röhren, einer Flaschen- und einer Weinglasorgel, Boomwhackern (Plastikröhren, die beim Schlagen einen Ton abgeben) und einer Lochsirene musizierten die Akteure mal absichtlich schaurig und mal schön. Auch das Publikum musste zwischendurch aktiv werden und mit den Boomwhackern „Hänschen klein“ spielen. Richard Plem heizte dem Publik dann zum Schluss mit dem Laser-Bass noch mal kräftig ein.